NI®

Was ist Traumaberatung?
 

NI® Neurosystemische Integration - ganzheitlich-integrative Traumaarbeit ist eine besondere Betrachtung des Traumas aus der Sicht des Nervensystems und damit verbundenen physiologischen Reaktionen unseres Körpers auf das Erlebte und auch auf die eventuellen, künftigen Trigger.
 Es ist "das Nervensystem Lesen-Können" und durch das Verstehen dessen, seiner Reaktionen sich bewusst zu werden, diese dann, durch zB. die Aktivierung des Vagusnervs, "umzuschreiben"  und den Automatismen zu entgehen. 
Es ist, die Überlebensstrategien des Systems erkennen, verstehen und transformieren.
 Es ist auch eine Einladung, die Selbstregulationswerkzeuge, zu bekommen und lernen, sie zu benutzen.
Durch die besonders behutsame und aufmerksame Art der Beratung sollte es nie zu einer Retraumatisierung kommen.

Es wird stets geachtet, dass der Raum, der zwischen dem Berater und dem Leidenden aufgebaut wurde, ein stabiler und durch Verbundenheit gekennzeichnet ist und das vermittelt, was in jeder Traumaarbeit am Wichtigsten ist - die SICHERHEIT

eins unserer wichtigsten Bedürfnissen.

 

 

Traumaberatung ist vor allem eine Beratungsform, die bei der Bewältigung von den traumatischen Erlebnissen sehr behutsam und ressourcenorientiert arbeitet.
Ein ganz wichtiger Aspekt, außer  der Bewältigung und der Integration des Erlebten, ist das Aufbauen von Hilfen zur Bewältigung des Alltags. 
 Auch die Psychoedukation der betroffenen Personen und ihrer Umfeldes, spielt eine ganz wichtige Rolle. Denn oft verstehen die Betroffenen nicht, dass das, was sie erlebt haben, nicht den Standards eines sich als sicher definiertes Umfeldes entsprach. 

Deren soziales Umfeld ist aufgrund des fehlenden Wissens, oft mit den auftretenden Symptomen ebenfalls überfordert.
Das Ziel dieser Art der Beratung ist durch die stabilisierende wie selbstexplorative Arbeit, die Selbstheilungsprozesse anzuregen.
 "Professionell beratende HelferInnen benötigen fachspezifische Kenntnisse sowie ein Verständnis von neurophysiologischen Prozessen, da hierdurch Betroffene ihr Trauma besser nachvollziehen können und so die Traumabewältigung beschleunigt werden kann."*
 Dadurch sollen Betroffene lernen, einen Zugang und die Kontrolle über die eigenen Gefühle und Erfahrungen (wieder) zu erlangen. 
 "Traumaberatung ist eine Hilfsform, die sowohl nach einem Monotrauma als auch bei komplexen Traumafolgestörungen eingesetzt werden kann. Dabei kann die Traumaberatung als Unterstützung vor, begleitend (nach entsprechenden gemeinsamen Absprachen) oder während einer Traumatherapie in Anspruch genommen werden."*

Die Traumaberatung verzichtet auf eine direkte Traumakonfrontation.

 

*(Gahleitner, Silke B., 2013. Personzentrierte psychosoziale Traumaberatung. In: Silke B. Gahleitner, Ingmar Maurer, Eleonore Oja Ploil und Ursula Straumann, Hrsg. Personzentriert beraten: alles Rogers? Theoretische und praktische Weiterentwicklungen. Weinheim: Beltz Juventa, S. 175–185. ISBN 978-3-7799-28287) socialnet Lexikon: Traumaberatung | socialnet.de

 

"DAS WISSEN ÜBER TRAUMA HAT DIE KRAFT DIE WELT ZU VERÄNDERN." (Verena König)

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